Schaltet Siri bei Ihnen bereits das Licht an oder flüstert Ihnen Alexa die Wettervorhersage zu?
Smart Home ist mittlerweile in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken.
Wie sieht es mit dem Smart Office oder gar einem Smart ERP aus?

Wie wäre es, wenn Sie eine Anweisung an Microsoft Dynamics Business Central geben und Ihr ERP-System antwortet Ihnen?
Natürlich bieten Siri, Google oder Amazon Development Tools und Schnittstellen an, um das eigene ERP evtl. „smart“ zu machen. Das Vorhaben scheitert aber oft an den ersten Fragen in der Planung.

  • Wie hoch sind die Investitionskosten für den Einstieg oder den Knowhow-Aufbau oder die Knowhow-Beschaffung für die genannten Systeme?
  • Sind die bekanntesten Systeme mit der DSGVO vereinbar?
  • Verstehen Alexa oder Siri unseren Fachtermini überhaupt oder mündet die Einführung in Chaos und/oder Frustration der Anwender*innen?

 

Kann das im Alltag funktionieren?


In der Praxis hat sich gezeigt, dass Sprachassistenten die Prozesse eher bremsen, als sie performanter zu gestalten. Dialekte, undeutliche Aussprachen in stressigen Situationen oder auch Fachjargon werden zu oft falsch oder gar nicht verstanden. Das heißt aber nicht, dass wir Business Central nicht smarter machen können.

Mit Microsoft Dynamics Business Central und dem Azure Service haben wir einen praktikablen Kompromiss geschaffen - und das ausschließlich mit Produkten aus dem Microsoft Ökosystem ohne zusätzliche Lizenzen.

Vorausgesetzt Sie verwenden bereits Business Central. Auch die übliche Hardware der Sprachassistenten benötigen Sie nicht. Rein theoretisch ist der Windows Sprachassistent hierfür ausreichend.

 

Was oder wer ist eigentlich dieser LUIS?


LUIS bedeutet "Language Understanding Intelligent Service". Dieser Microsoft Azure Service ist Teil der Cognitive Services. Einfach beschrieben empfängt und liest LUIS einen Text, identifiziert die wahrscheinlichste vorher trainierte Absicht („Intent“) und antwortet mit dieser und den darin gefundenen Werten („Entities“).

 

Versteht LUIS mich sofort?


LUIS muss auch erst Verstehen und Sprechen lernen. Das müssen wir ihm beibringen.
Dazu wird ein Intent erstellt, welches anschließend mit potenziellen Sätzen gefüttert wird, die der zukünftige Anwender eingeben könnte.

Innerhalb dieser Trainingssätze werden die korrekten Entities markiert und LUIS trainiert. LUIS lernt im Livebetrieb selbstverständlich weiter.

 


Wie sieht das in der Praxis aus?

Ein Intent könnte lauten „Kundenanlage“. Enthaltene und zu findende Entities könnten dann „Name“, „Straße“, „PLZ“ und „Ort“ heißen.

Bild1

 

Sie senden den Satz, entweder gesprochen oder geschrieben, „Lege einen neuen Debitor Comsol Unternehmenslösungen AG Westerbachstraße 32 61476 Kronberg“ an. LUIS wertet diesen Satz aus und sendet uns die wahrscheinlichste Absicht und die gefundenen Werte.

Wahrscheinlichstes Intent: „Lege Debitor an“

Entities:
Name: „Comsol Unternehmenslösungen AG“
Straße: „Westerbachstraße 32“
PLZ: „61476“
Ort: „Kronberg“

Mit dieser Antwort und den dazugehörigen Werten kann Business Central Ihren gewünschten Prozess ausführen und den Kunden anlegen.

Dieses Szenario lässt sich auf mehrere Prozesse von Business Central transferieren.

Ein Beispiel im praktischen Einsatz


Wir haben für Sie ein Recording erstellt, um den Ablauf zu verdeutlichen. Das folgende Video zeigt Ihnen eine realisierte Sprachausgabe – auf Wunsch auch in Österreichisch oder Schweizerdeutsch.

Schauen Sie sich an, wie Business Central ab Minute 1:00 zu Ihnen spricht:
 



Sie möchten Business Central auch mit natürlicher Sprache steuern?
Schreiben Sie uns gerne an und wir unterstützen Sie in der Kommunikation mit LUIS.

 

Rico Trobisch

Erstellt von Rico Trobisch

Beratung bei der Comsol Unternehmenslösungen AG

"Just do it"

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