In der heutigen Welt sind Sanktionslisten ein unverzichtbares Instrument, um internationale Sicherheit und Rechtskonformität zu gewährleisten. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, warum Sanktionslisten existieren, warum ihre Nutzung wichtig ist, wer sie verwenden sollte, wen Sie prüfen müssen und wie unser Add-on Sanscreen Ihnen dabei helfen kann. Für tiefere Einblicke in diese Thematik werden in Kürze noch zwei weitere Beiträge folgen.
Warum gibt es Sanktionslisten?
Sanktionslisten werden von Regierungen und internationalen Organisationen erstellt, um Personen und Organisationen zu identifizieren, die gegen internationale Gesetze verstoßen haben. Diese Listen dienen dazu, den internationalen Frieden zu sichern und politische Ziele zu verfolgen, indem sie den Handel und die Zusammenarbeit mit sanktionierten Entitäten einschränken.
Warum ist es wichtig, Sanktionslisten zu benutzen?
Die Nutzung von Sanktionslisten ist entscheidend, um rechtliche und finanzielle Risiken zu minimieren. Unternehmen, die gegen Sanktionen verstoßen, können mit erheblichen Strafen und Reputationsschäden konfrontiert werden.
Durch regelmäßige Überprüfung von Geschäftspartnern und Kunden gegen Sanktionslisten kann Ihr Unternehmen sicherstellen, dass es seine Geschäfte in Übereinstimmung mit internationalen Vorschriften führt.
Wer sollte Sanktionslisten benutzen?
In der Europäischen Union müssen alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe oder Branche, sicherstellen, dass ihre Geschäftspartner regelmäßig gegen die veröffentlichte europäische Liste Common Foreign & Security Policy (CFSP) geprüft werden.
Diese Verpflichtung ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Wahrung der Integrität und Sicherheit im internationalen Handel.
Es ist entscheidend, dass die Verantwortung für die Einhaltung dieser Vorschrift nicht allein bei der Geschäftsführung liegt. Vielmehr sollte jede Abteilung eines Unternehmens aktiv daran beteiligt sein, die Sanktionslistenprüfung durchzuführen. Dies gewährleistet, dass das Unternehmen stets konform handelt und mögliche Risiken minimiert werden.
Wen muss man prüfen?
Die Frage, wer geprüft werden soll, sorgt oft für Verwirrung. Der Grundsatz lautet: Geprüft werden müssen alle, denen Gelder oder wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Einzelne Ansprechpersonen oder Gäste sind keine Vertragspartner und müssen daher nicht unbedingt geprüft werden.
Es liegt in der Verantwortung des Geschäftspartners zu überprüfen, wer dort arbeitet und mit wem er in Kontakt steht.
Bei der Sanktionslistenprüfung sollten Unternehmen daher vorerst alle potenziellen Geschäftspartner, Kunden und Lieferanten überprüfen. Dies umfasst sowohl neue als auch bestehende Beziehungen.
Wie oft muss man prüfen?
Eine regelmäßige Überprüfung ist notwendig, da Sanktionslisten ständig aktualisiert werden. Der Gesetzgeber gibt jedoch nicht genau vor, wie oft geprüft werden soll, sondern fordert lediglich einen nachvollziehbaren Prüfungsumfang.
In der Praxis zeigt sich, dass die meisten Unternehmen zunächst eine Batch-Prüfung über alle Stammdaten durchführen und anschließend prozessbezogene Prüfungen vornehmen (hierauf werden wir in einem kommenden Beitrag näher eingehen). Zudem werden auch Einzelprüfungen durchgeführt, beispielsweise bei Änderungen von Stammdaten oder bei der Neuanlage von Daten.
So unterstützt Sie Sanscreen
Unser Add-on Comsol Sanscreen bietet eine automatisierte Lösung zur Sanktionslistenprüfung und ist auch als App in AppSource erhältlich. 
Es ermöglicht eine schnelle und präzise Überprüfung großer Datenmengen und identifiziert potenzielle Übereinstimmungen effizient.
Mit Sanscreen können Sie sicherstellen, dass Ihre Geschäftspartner und Kunden nicht auf Sanktionslisten stehen, und somit rechtliche und finanzielle Risiken minimieren.
Fazit
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