Es gibt verschiedene Gründe, weshalb wir uns als Comsol dazu entschieden haben, einen eigenen Blog für unsere Kunden, Partner und alle Interessierten zu erstellen. Neben dem Aufwand gibt es viele Vorteile eines eigenen Unternehmensblogs, die wir Ihnen in diesem Beitrag gerne aufzeigen möchten – und das Ganze natürlich selbst geschrieben, ganz ohne KI 😉.
Das geeignete Tool für einen Blog
Es gibt zahlreiche Tools für einen eigenen Unternehmensblog. Einige bekannte Namen sind WordPress, HubSpot, Medium, Ghost, etc. Entscheidend für die Auswahl ist, welche Ziele Sie als Unternehmen verfolgen und mit welchen Marketing-Tools Sie bisher arbeiten. Ebenso spielt das Budget und die technischen Anforderungen eine wichtige Rolle. Darüber sollten Sie sich vor dem Start im Klaren sein.
Wir als Comsol haben uns für HubSpot entschieden, da bereits unsere Website und weitere Marketing-Aktivitäten über dieses Tool laufen. In HubSpot lassen sich nahezu alle Marketingaktivitäten abwickeln und gemeinsam controllen. Somit haben wir alle Marketingkanäle zentral im Überblick.
Warum einen eigenen Blog erstellen?
Es gibt verschiedene Gründe und Vorteile für einen eigenen Unternehmensblog. Allerdings variiert das stark nach Angebot und Wirkungskreis des Unternehmens. Ein Schuster um die Ecke hat einen anderen Wirkungskreis als ein Automobilzulieferer und dieser einen anderen als der trendige Sneakers-Hersteller.
Voraussetzung ist, dass es seitens des Unternehmens spannende und fortlaufende Informationen gibt, die für die Allgemeinheit interessant sind. Die Zielgruppe muss einen eigenen Mehrwert im Blog sehen. Vorausgesetzt, der Blog wird konsequent und strategisch geführt und die Zielgruppe stößt bei der Internet-Suche auf Ihren Blog.
In unserem Fall als ERP-Systemhaus mit eigenen Add-on-Lösungen können wir unser Wissen aus dem täglichen Geschäft an viele Interessierte weitergeben. Da es eine Menge Nutzer/innen für Microsoft Dynamics gibt, ist die Nachfrage nach Tipps & Tricks zu diesem Thema sehr hoch.
Im Folgenden möchten wir die wichtigsten Vorteile eines Blogs aufführen:
1. Aufbau einer Expertenpositionierung
Die Content-Erstellung erfolgt durch unsere erfahrenen Mitarbeiter/innen. Dadurch gelingt es, uns mit den Beiträgen im Comsol Blog als Experte im ERP- und Business Central-Umfeld zu positionieren.
Während Unternehmen lange Zeit das interne Wissen im Bereich der Projekt- und Marketingarbeit für sich behalten haben, geht man heute dazu über, eigene Erfahrungen und das Fachwissen aus dem Tagesgeschäft zu teilen und gewinnt dadurch das Vertrauen der Leser/innen.
Unser Ziel ist es, eine langfristige Beziehung zu unseren Leser/innen aufzubauen und ihnen eine Quelle mit Tipps & Tricks für den täglichen Umgang mit Microsoft 365 Business Central und angrenzenden Geschäftsthemen zu bieten.
2. Stärkung der Kundenbindung und -interaktion
Ein eigener Blog bietet die Möglichkeit, Kundenbindungen zu stärken und eine aktive Interaktion mit den Leser/innen zu fördern. Für die Interaktion können Kommentarfunktionen aktiviert werden. Dazu sollte man sich vorher die Frage stellen, ob man ausschließlich informieren möchte oder Diskussionen zum Thema zulassen möchte. Eine solche Moderation ist mit Zeitaufwand verbunden.
Zusätzlich kann eine Sharing-Funktion nach jedem Blogbeitrag aktiviert werden. Solche Social-Media-Sharing-Buttons können dazu genutzt werden, einzelne Beiträge schnell und einfach zu teilen. Wir nutzen diese Funktion, um unseren Kunden während der Beratung schnell mal einen passenden Beitrag als Link per E-Mail zu senden.
Neben der reinen Wissensquelle hat der Blog so zusätzlich auch einen Unterhaltungswert.
3. Steigerung der Online-Sichtbarkeit und Reichweite
Durch einen eigenen Blog steigern Sie Ihre Online-Sichtbarkeit und Reichweite deutlich. Google hat sehr viele Ranking-Faktoren, dabei ist die Wissensvermittlung innerhalb eines fachlichen Blogs eines der wichtigsten. Und das wirkt sich natürlich auf die gesamte Unternehmenspräsenz aus.
Durch regelmäßige Veröffentlichung von hochwertigem und relevantem Content können Unternehmen somit ihre Zielgruppe erreichen und potenzielle Kunden auf sich aufmerksam machen. In Verbindung mit weiteren Online-Marketing-Kanälen wie Social Media- und E-Mail-Marketing lässt sich die Reichweite nochmals deutlich erhöhen.
Auch hier gilt: Der Mix macht´s. Zu Beginn sollte sich immer die Frage gestellt werden, was braucht meine Zielgruppe von mir. Dann den richtigen Marketingkanal wählen und los geht´s.
4. Generierung von qualifizierten Leads
Unterm Strich ist es natürlich immer das Ziel, neue Interessenten/Kunden zu generieren. Ob das so einfach über Online-Marketing geht, hängt stark von dem Angebot des Unternehmens (dem Produkt oder der Dienstleistung) ab. Manche lassen sich einfach und schnell verkaufen und andere brauchen mehrere Monate Entscheidungszeit bis zum Abschluss.
Ein Blog selbst kann in diesem Prozess dazu beitragen, die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zu wecken und damit potenzielle Kunden/innen anziehen. Durch gezieltes Lead Nurturing (Versorgung der Zielgruppe mit relevanten Informationen) können Unternehmen diese Leads weiter qualifizieren und in Kunden umwandeln.
5. Verbesserung des Suchmaschinenrankings
Ein eigener Blog kann dazu beitragen, das Suchmaschinenranking zu verbessern. Durch die regelmäßige Veröffentlichung von suchmaschinenoptimiertem Content können Unternehmen ihre Präsenz in den Suchergebnissen erhöhen. Dabei ist die Meta-Beschreibung ein wichtiges Merkmal.
Dazu sollten für Ihre Zielgruppe relevante Keywords in ihren Blogbeiträgen verwendet werden. Auch hochwertige Backlinks in den Beiträgen wirken sich positiv aus. Damit können Sie Ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen steigern und potenzielle Kunden auf sich aufmerksam machen.
Fazit
Wer eine Website besitzt und bereits Online-Marketing betreibt, verschenkt Chancen und Reichweite, wenn nicht parallel ein Blog betrieben wird. Voraussetzung ist, dass der Content hochwertig, gut aufbereitet und relevant für die Zielgruppe ist.
Sowohl für die Erstellung des Contents als auch für die Etablierung des Blogs braucht es Zeit – nicht nur im Marketing. Die Mitarbeiter/innen in den Fachbereichen müssen die Möglichkeit und Motivation dazu haben, einen Blogbeitrag neben der regulären Projektarbeit zu erstellen. Diese Ressourcen müssen Sie einplanen.
Eine Zielgruppe muss vorher definiert werden. Zumindest eine, die man primär erreichen möchte. Dazu sollte man sich vorher darüber Gedanken machen, in welcher Form die Ansprache stattfinden soll und welche weiteren Zielgruppen für den Blog in Frage kommen. Ziel sollte es sein, jede/n Besucher/in mit Interesse am Thema ausreichend zu informieren.
Für uns als Comsol bietet der Blog viele Vorteile. Unsere Kunden und Partner schätzen die Informationsquelle und die ständig steigenden Abonnement-Zahlen geben uns dahingehend Recht.
Die Sharing-Funktion (siehe unten) wird im Tagesgeschäft häufig genutzt, um den Kunden naheliegende Themen unkompliziert zukommen zu lassen.
Wenn Sie hierzu weitere Fragen haben, können Sie sich gerne per Mail an uns wenden.
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